Die Menschwerdung: Gottes entscheidender Rettungsplan

Die kommerzielle Weihnachtszeit beginnt gefühlt jedes Jahr früher und droht, die tiefgreifende theologische Bedeutung des Advents zu überlagern. In einem bedenkenswerten Artikel erinnert uns Ryan Danker, veröffentlicht auf *Juicy Ecumenism*, daran, dass die Menschwerdung Christi unendlich mehr ist als eine sentimentale Geschichte. Es geht um den entscheidenden Moment in Gottes Heilsplan für eine gefallene Welt.

Der Artikel stellt fest, dass unsere Kultur dazu neigt, Weihnachten auf eine gemütliche, familiäre Feier zu reduzieren. Demgegenüber steht die biblische Wahrheit der Inkarnation als Gottes radikaler und notwendiger Eingriff. Danker betont, dass die Menschwerdung Gottes Rettungsplan ist, der in Erfüllung geht. Es ist nicht nur die Geschichte eines Babys in einer Krippe, sondern „Gottes entschlossenes Eintreten in unsere zerbrochene und chaotische Welt, um uns zu retten.“ Gott wurde Mensch, so der Artikel, um uns dort zu begegnen, wo wir sind – in unserem Schmerz, unserer Sünde und unserer Sterblichkeit – und uns von innen heraus zu erneuern.

Diese Perspektive rückt zurecht, was im Zentrum unseres Glaubens steht: Das Evangelium beginnt nicht mit unseren Anstrengungen, sondern mit Gottes souveränem Handeln in Christus. Die Krippe ist ohne das Kreuz unverständlich; sie ist der erste, demütige Schritt des Retters auf seinem Weg nach Golgatha. So wird die Advents- und Weihnachtszeit zu einer Feier der unverdienten Gnade Gottes, die uns in der Person Jesu Christi begegnet und allein uns zu retten vermag.

Der Originalartikel von Ryan Danker erschien auf *Juicy Ecumenism* und wurde über *Anglican Mainstream* zugänglich gemacht: https://anglicanmainstream.org/article/the-incarnation-gods-rescue-plan-fulfilled/

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