Verfolgung in Nigeria: Anglikanischer Pastor stirbt in Gefangenschaft

Eine tragische Nachricht aus Nigeria erinnert uns an den hohen Preis, den Christen in vielen Teilen der Welt für ihren Glauben zahlen. Wie das Nachrichtenportal Christian Post unter Berufung auf *Morning Star News* berichtet, ist ein anglikanischer Pastor, der zusammen mit seiner Familie entführt wurde, in der Gefangenschaft gestorben. Dieser Vorfall ist nicht nur ein Einzelschicksal, sondern ein weiteres Zeugnis der zunehmenden Verfolgung von Christen in der Region und betrifft einen Geistlichen der Church of Nigeria, der größten Provinz der weltweiten Anglikanischen Gemeinschaft.

Laut dem Artikel handelt es sich bei dem Verstorbenen um Pastor Edwin Achi. Er wurde zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter verschleppt, wie die Leitung der Church of Nigeria (Anglican Communion) Ende November bekannt gab. Der Bericht ordnet die Tat in eine Welle von Massenentführungen ein, die das Land erschüttern und bei denen Christen überproportional häufig zu Opfern werden.

Das Martyrium von Pastor Achi macht die biblische Wahrheit greifbar, dass wir als Glieder am Leibe Christi weltweit miteinander verbunden sind und mitleiden (1. Kor 12,26). Sein Tod ist ein ernüchternder Aufruf, für die verfolgte Kirche zu beten und unsere eigene, oft so bequeme Nachfolge in Deutschland im Licht der Ewigkeit und des Wertes des Evangeliums neu zu bewerten. Sein zeugnishafter Tod muss uns nicht entmutigen, sondern kann uns im Glauben an den Herrn stärken, der den Tod überwunden hat und seine Gemeinde auch durch tiefstes Leid hindurch baut und erhält.

Der vollständige Artikel in englischer Sprache ist hier zu finden: https://www.christianpost.com/news/anglican-priest-dies-in-captivity-after-kidnapping-in-nigeria.html

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