Heiligabend: Eine Brücke zum Evangelium?

Eine aktuelle Studie der Universität der Bundeswehr München, veröffentlicht von IDEA e.v., beleuchtet ein interessantes Phänomen: Fast jeder fünfte Deutsche plant, an Heiligabend einen Gottesdienst zu besuchen. Dieses Ergebnis, das eine leichte Steigerung zum Vorjahr aufweist, bietet für uns als bekennende Christen in Deutschland eine ermutigende Perspektive und verdient unsere aufmerksame Betrachtung.

Der Artikel „Fast jeder Fünfte plant Kirchgang an Heiligabend“ berichtet, dass „18 Prozent“ der deutschen Bevölkerung an Heiligabend die Kirche aufsuchen wollen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Altersgruppe der Unter-31-Jährigen, von denen „26,5 Prozent in die Kirche gehen“ möchten. Mit zunehmendem Alter sinkt dieser Anteil. Regional betrachtet sind es vor allem die Bürger im Süden (20 Prozent), die an Heiligabend den Kirchgang planen, gefolgt von Westen (18 Prozent), Osten (17 Prozent) und Norden (16 Prozent). Die Studie, die jährlich durchgeführt wird, basiert auf der Befragung von 1.252 Personen über 18 Jahren.

Diese Zahlen sind mehr als bloße Statistik; sie weisen auf eine tiefe Sehnsucht hin, die gerade in der Weihnachtszeit in vielen Herzen – auch jenen, die dem Glauben fernstehen – erwacht. Für uns ist dies eine bedeutsame Gelegenheit, das Evangelium von Jesus Christus schlicht, klar und lebensnah zu verkünden. Es ist der Geburtstag unseres Herrn, dessen Kommen Licht in die Dunkelheit brachte und Sünden vergeben hat. Wir sind aufgerufen, diese Türen, die sich an Heiligabend öffnen, nicht als kulturelles Ereignis zu sehen, sondern als einen von Gott gegebenen Moment, Seine Heilsbotschaft von der Menschwerdung, dem stellvertretenden Kreuzestod und der Auferstehung klar und ohne Abstriche zu verkündigen, damit Menschen die wahre Freude und den Frieden finden, den nur Christus geben kann.

Quelle: https://www.idea.de/artikel/fast-jeder-fuenfte-plant-kirchgang-an-heiligabend

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